Sonntag, 25. September 2011

Restholz auf dem Dach kleingesägt

Ich hatte noch viele Restplatten auf dem dach rumliegen, teilweise schon seit Baubeginn. Diese waren entweder vom Geländer Prototyp übrig geblieben oder es waren noch Platten für das Kontergewicht des Krans.



Die Platten haben sich natürlich im Laufe der Jahre mit Wasser vollgezogen und sind aufgequollen. Es wird also Zeit zur Entsorgung. Damit ich mich nicht tot schleppe und keinen Bruch hebe und nirgendwo anecke, habe ich die Platten klein gesägt und nehme jetzt beim jedem Gang runter ein paar Platten mit. Irgendwann landen sie dann beim Sperrmüll oder bei der Entsorgung.
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Deckel Außensteckdose freigemacht

Heute war der Tag der Restarbeiten. Zuerst habe ich eine Latte des Geländers etwas abraspeln müssen, damit sich die Deckel der Steckdosen öffnen lassen.



Ich hatte diese erste Dose (es sind leider noch nicht mehr geworden) noch vor dem Geländer angebaut und nicht auf die Steckdose geachtet. Der Abstand war ca. 1 cm zu klein. Jetzt gehen beide Dosen wieder auf.
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Mittwoch, 21. September 2011

Deckel Kissenbox montiert

Das ist jetzt der letzte große Schritt beim Ausbau der Dachterrasse. Die Kissenbox wird vollendet mit dem Anbau des Deckels. Was sich trivial liest, ist in der Praxis doch erheblich komplexer. Der Deckel ist immerhin 250*85 cm groß und muss passgenau auf die Unterkonstruktion geschraubt werden. Zuerst müssen die Schaniere angebaut werden und als erstes stellt sich dabei die Frage, was für Schaniere brauche ich. Es gibt Stangenschaniere, Klavierbänder, Truhenbänder oder das Kistenband mit linker oder rechter Kröpfung etc. Man muss ja darauf achten, dass es stabil ist und das die Kiste nachher auch geschlossen werden kann, ohne Störung der Rundung. Ich hab mich dann für das französische Kistenband entschieden mit 30 cm Länge. Damit die Kröpfung nicht stört, musste ich an der Kistenrückwand einen Teil ausstemmen.



Dadurch konnte das Kistenband soweit versenkt werden, dass der Deckel bündig aufsetzen kann. Dann ging es um die Reihenfolge des Anbaus. Ich musste die Schaniere so anschrauben, dass ich ohne große Meßfehler alle Löcher passgenau bohren konnte und auch die Platte ohne große Kraftprobleme angesetzt werden konnte.




Ich hab also die beiden Außenschaniere an den Deckel geschraubt und die beiden inneren Schaniere an die Hinterwand. Das Messen war so extrem leichter und dadurch das ich nur zwei Schaniere angeschraubt hatte, bekam ich auch nicht so schnell ein Problem, dass die Platte aus der Mitte läuft.




Das ist jetzt die Innenseite des Deckels, wo ich sehr einfach alle Böcher bohren konnte (sonst hätte ich die Platte ja auf die Kiste legen müssen und hätte von innen bohren müssen mit Taschenlampe). Für die Schrauben habe ich Schlossschrauben M5 genommen. Das sieht sehr viel schicker aus und die haben sich dank eines kleine Schlages mit dem Hammer auch nicht mitgedreht.




Dann war es vollendet und der Deckel war dran. Er hat auch fast super gepasst, aber vorne links ist die Platte doch um 3 mm versetzt. Doch das ist egal, da Holz immer etwas wellig ist und immer arbeitet. Trotzdem warten immer noch Restarbeiten. Die beiden mittleren Schaniere müssen noch angeschraubt werden und die Platte braucht auch noch zwei Stützen, damit der Deckel auch von alleine oben bleibt. Dann soll noch eine Dichtung aufgeklebt werden, damit auch kriechendes wasser nicht so leicht reinkommt. Andersrum war das jedoch die letzte große Platte für eine lange Zeit, die ich verbaut habe. Jetzt gibt es nur noch kleine Arbeiten, die zwar sehr viel Zeit kosten, aber keine große Kraft mehr.
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Freitag, 16. September 2011

Riegel an der Terrassentür angeschraubt

Beim Kauf der Schrauben für die Kissenbox hab ich gleich noch einen kleine Riegel für die Terrassentür gekauft. Die Tür sitzt zwar stramm am Abschlussblech, doch Holz arbeitet und irgendwann könnte es nicht mehr stramm sein, oder irgendein Besuchskind kommt doch auf dumme Ideen und drückt die Tür einfach auf.



Also Riegel vor und es gibt auch kein klappern beim Wind. Nur die Schrauben waren sehr winzig und ganz gerade ist er auch nicht...egal, hauptsache dran und abgehackt.
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Kissenbox gebaut

Es geht weiter, denn heute ist Sonne. Die Kissenbox bzw. Gartenbox soll gebaut werden. Man könnte es sich auch einfach machen und eine kaufen, doch ich will es natürlich besser mach. Zum einen sind die Polster meiner Sitzlounge extragroß und zum anderen soll da auch später noch ein Schirm rein und solche Größen gibt es nicht zu kaufen. Ich hab mir also die 5 Riesen-Siebdruckplatten gekauft und zugesägt und hochgetragen, jetzt geht es ans verbauen. Zuerst hab ich den Boden genommen und dort noch Restleisten rangeschraubt, damit ich in den Ecken genug Futter für die Schrauben habe. Danach kam die erste Riesenrückwand ran und ich hab das Geländer als rechten Winkel und Stützkraft benutzt. Dann hab ich die Rückwand als Stütze für die Vorderwand genutzt (siehe Foto 1), damit ich die Eckleisten besser ranschrauben kann.



Da ich die Seitenwände noch nicht auf Maß gesägt hatte (wegen der Schräge), hab ich zuerst Vor- und Rückwand montiert und konnte so das genaue Maß der Schräge durch anhalten anzeichnen. Das hat super geklappt, hat aber Zeit gekostet.




Die linke Seitenwand ist hinten montiert und vorne sieht man noch eine temporäre Stützleiste.




Jetzt ist die rechte Seitenwand auch montiert. Natürlich ging in der Zwischenzeit meine Schrauben aus und ich musste noch welche holen.




Das ganze hat wirklich lange gedauert. Ich denke ich war mit Schrauben holen und kleinen Pausen ca. 5 Stunden dabei aber jetzt ist es fast fertig. Ja genau es ist nur fast fertig, denn es fehlt ja noch der Deckel und dafür brauch ich noch Schaniere (Zwei oder Vier?) und Schlossschrauben. Die hol ich aber morgen früh.
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Letzte Lücke geschlossen - Platten ins Geländer


Heute ist wohl der letzte sonnige Tag bei uns und das heisst es nutzen. Also hab ich frei genommen und versuche die letzten Arbeiten an der Terrasse zu erledigen. Als erstes hab ich die Reststücke der Kissenbox zugesägt um damit die letzten beiden Geländerlücken zu schliessen.



Vielleicht ist es optisch nicht die beste Entscheidung, aber für den Grill ist es fundamental wichtig, dass es in der Ecke windstill ist. Daher wollte ich hinterm Grill die beiden Stücke komplett dicht machen, damit die Flamme des Gasgrills ruhig brennen kann.




Es hat länger gedauert als gedacht, aber jetzt ist es fertig. Ich hab dort drei Reststücke eingesetzt und die Schnittkanten noch ordentlich versiegelt.




Jetzt kann wirklich niemand mehr runterfallen und vielleicht schmeiss ich mir nachher noch ne Wurst auf den Grill. Wetter ist ja schön und ich hab nen Windschutz :-)
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Mittwoch, 14. September 2011

Holzplatten sind oben

Ich hab sauteure Siebdruckplatten gekauft um daraus eine Riesenkissenbox zu bauen. Das kaufen war relativ leicht, aber der Transport ist immer eine besondere Herausforderung. Vom Holzhändler zum Haus ist es noch einfach, da diese CO2-Schleudern den meisten Kram dabei machen, aber wie komn die Platten aufs Dach? Da ist die gute alte Muskelkraft gefordert und so wurde es dann auch gemacht. Gestern habe ich dann mit Hilfe von Red Bull fast alle Platten bis zur Wohnung geschleppt, aber für die letzte Treppe brauchte ich Hilfe.



Da musste oben und unten angefasst werden, damit ich nicht überall Ecken in die Wände haue. Daher hab ich dann meinen Nachbarn mal wieder gefragt und es hat alles geklappt. Wir konnten alle Platten durchs Treppenhaus tragen und sogar so winkeln und querstellen, dass sogar die größte Platte mit 250*90 cm durchs Nadelör passte.




Jetzt sind alle Platten auf dem Dach und warten auf ein paar Schrauben und etwas Leim. Ich warte auf etwas Sonnenschein und etwas weniger Wind, damit ich die Platten verbauen kann um endlich Ordnung da oben hinzubekommen.
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Dienstag, 13. September 2011

Geländer Tür gebaut

Wie man auf die Dachterrasse kommt ist klar, doch wie kommt man aufs Dach? Was sich zuerst dumm anhört, ist auf den zweiten Blick eine berechtigte Frage. Die Dachterrasse ist nämlich 30 qm groß, doch das Dach ca. 85 qm und daher gibt es viele Gründe die Terrasse zu verlassen, z.B. um den Schornstein zu putzen oder an die Satellitenschüssel zu kommen oder die Dachrinne ist verstopft etc. Da will man ja nicht immer über das Geländer klettern, sondern bequem eine Tür öffnen um auf die Dachpappe zu steigen.



Wir brauchen also ne Tür und die ist schnell gebaut. Bei Sonnenschein hab ich noch 5 Bretter zugesägt und verschraubt.




Dann wurden zwei Schaniere gekauft und mit mächtig langen Schrauben im Holz versenkt. Soll ja halten.




Eingesetzt sieht es dann so aus. Oben fehlt noch der Handlauf, den ich auch noch mit Schanieren befestigen werde und ein kleiner Riegel und dann ist es wirklich fertig. So macht es aber schon einen sehr guten Eindruck und bei dem Wetter, hab ich dann auch gleich meine neue Sicherheit Abends bei einem kühlen Blonden genossen.
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Samstag, 10. September 2011

Geländer ist fertig

Das ging gestern relativ schnell. Ich hab die letzten Latten mit der Hilfe meines Nachbarn geholt und zugesägt. Inzwischen wusste ich, wie man das am efektivsten macht und daher ging das auch zügiger von de Hand.



Die erste Reihe stand dann auch sehr schnell und man könnte sagen, dass es gut aussieht. Doch der Eindruck täuscht. Neues Holz sieht immer gut aus, nach einem Jahr ist es grau und alles wirkt alt.




Die andere Seite hab ich dann auch gemacht. Nicht wundern die rechte Seite hinterm Grill hab ich nicht vergessen. Dort setze ich zwei Platten ein, damit der Grill einen besseren Windschutz hat. Das ist jetzt die Erfahrung des Sommers, wo ich den Grill schon paar mal im Einsatz hatte.




Jetzt fehlt nur noch die Tür zum Restdach und Besuch mit Höhenangst und kleine Kinder können kommen:-)
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Donnerstag, 8. September 2011

Erste Steckdose gesetzt

Ich habe dann auch gleich die erste Doppelsteckdose gesetzt. Um Geld zu sparen, hab ich keine Busch-Jäger Dosen gekauft, da die 22,- pro Stück kosten und ich brauche fünf Stück davon. Die billigen kosten nicht einmal die Hälfte, aber dafür kosten die unglaublich Nerven beim verkabeln. Trotzdem spare ich dabei 60,- wenn sie nicht früh kaputt gehen.



Ich hatte natürlich auch schon vorher Strom, sonst hätte ich ja gar nicht sägen und bohren können. Allerdings war die Lösung immer frickelig. Ich hab mit durch den alten Ausstieg ein Verlängerungskabel gelegt und da ne Mehrfachdose rangesteckt.




Das ist aber keine Dauerlösung. das Kabel knickt ab, durch das nicht geschlossen Dachfenster zieht der Wind rein und die Mehrfachdosen machen bei Regen auch keinen guten Eindruck. Jetzt sollten diese Probleme bald der Vergangenheit angehören.
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Verteiler Dachelektrik verdrahtet

Als der Regen am Sonntag vorbei war, habe ich dann die restlichen Sonnenstrahlen genutzt und mich um die Elektrik gekümmert. Das wurde auch langsam Zeit, denn die Kabel liegen schon seit zwei Jahren oben und die Verteilung hab ich auch schon vor 6 Monaten gekauft. Bei Arbeiten an der Elektrik ist es immer das gleiche, man braucht ewig und keiner sieht was man geleistet hat.



Zuerst musste ich ein Platz für die Verteilung schaffen, also hab ich ein Restholz mit zwei Beinen versehen, wo ich dann den Verteilerkasten schrauben kann. Später soll das mal ein kleines Schränkchen werden, wo ich etwas reinstellen kann, z.B. ein Telefon oder Boxen, aber dafür hab ich noch kein Material.




Der Verteilerkasten ist groß genug, so das ich alle fünf Kabel ohne Platzprobleme verschrauben kann. Zuerst hatte ich noch einen kleinen Fehler drin, aber der war schnell gefunden. Ich muss aber trotzdem noch einmal rangehen, denn ich hatte nicht genug Verschraubungen gekauft gehabt.
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Als das Holz alle war, kam der Regen

Am Sonntag war wieder Regen angesagt, daher bin ich früh aufgestanden und hab gleich losgelegt die restlichen Bretter anzuschrauben. Das ging recht schnell, bis dann plötzlich mein Akkuschrauber alle war. Das ist schon der zweite Akkuschrauber (so ein Billigteil), denn der erste hat nach zwei Jahren auch den Geist aufgegeben. Für Kleinarbeiten reicht der auch völlig, aber nicht für 200 Bretter mit je vier Schrauben. Ich hab mir dann den Profischrauber vom Nachbarn ausgeliehen und weiter gings, bis...



...auch die Frontseite fertig war. Sieht eigentlich ganz schick aus. Die Bretter haben 10 cm Abstand und so kann man die schöne Aussicht auch im Sitzen wahrnehmen, aber niemand sollte jetzt noch Angst haben runterzufallen und natürlich die Kinder. Die armen kleinen Geschöpfe, die Früchte unserer Lenden müssen unbedingt vor Höhe und Dummheit geschützt werden, und daher muss unbedingt ein Zaun mit maximal 10 cm breiten Spalten gebaut werden - Halleluja.




Aber als ich dann richtig warm geworden bin, hab ich entsetzt festgestellt, dass ich mich mit der Anzahl der Bretter verrechnet hatte.




Irgendwie kam ich wohl im Laden durcheinander. Ich hatte alles für zwei Meter Bretter berechnet, aber die hatten nur 3 Meter auf Lager gehabt und dann hab ich falsch umgerechnet. Mir fehlen jetzt jedefalls 1/3 der Bretter und es kann erst nächste Woche weitergehen. Glück im Unglück war dann das Wetter, denn kurz nach dem letzten Brett fing es an zu regnen und ich hätte dann auch keine Lust mehr gehabt, alles wieder rauszuräumen und weiterzumachen.
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Samstag, 3. September 2011

Erstes Segment Geländer ist fertig

Zu später Stunde hat es dann noch hingehauen. Die ersten Bretter wurden an die Unterkonstruktion geschraubt. Zuerst wollte ich oben und unten 10 cm Platz lassen, das sah aber erstens komisch aus und zweitens (was viel wichtiger ist), Flaschen hätten unten durchkullern können.



Die Krombacher Flasche da unten ist nämlich kein Zufall und auch kein Baustellengesaufe, sondern eine Teststellung. Eine 0,33 Ltr Bierflasche hat nämlich 5,5 cm Durchmesser (merkt euch das für eure "Wer wird Millionär"-Bewerbung) und daher wollte ich unten max. 5 cm Platz lassen. Oben habe ich dann 8 cm gelassen, was den einfachen Grund hatte, dass ich aus den 3 Meter Latten nur drei maximal 99 cm lange Latten kriege, der Rest ist Verschnitt. Ich habe oben und unten jeweils eine Gärung gesägt, damit sich keine Regenwasser oder Schnee sammeln kann, und das Holz daher länger hält (schlau, oder).




Zum Ende dieses wundervollen Spätsommerabends habe ich dann noch alle Bretter des Geländers zurecht geschnitten (mit dieser fabelhaften billigen Gärungssäge). Das bedeutet morgen muss ich dann "nur" noch schrauben, bis der Arzt kommt, bzw. solange der Akku hält und es trocken bleibt (ja es ist schon wieder Regen angesagt und zwar min. 5 Tage, denn weiter geht die Vorhersage bei wetteronline nicht). Also früh raus und dann Akkuschrauber schnappen und loslegen. Die Sonne wird mich morgen wachküssen, damit ich mein Leistungssoll erfüllen kann :-)

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