Freitag, 17. Oktober 2014

Einbaukühlschränke sind doof

Mein Kühlschrank ist kaputt. Nicht nur das es an einem Samstag passiert ist und ein Teil meiner Lebensmittel übern Jordan gegangen ist, nein auch noch warmes Bier beim Fussball gucken. Am Sonntag habe ich dann erstmal Kühlschrank ausgebaut (danke an Nachbarn) und das Thermostat überbrückt (danke an das Internet mit YouTube für die Anleitung). Kühlschränke gehen meist an zwei Stellen kaputt, Thermostat (ca 30,- ) oder Aggregat (wegschmeissen). Meiner war richtig kaputt, also weg damit. Dank meiner neuen Sackkarre und der Hilfe eines guten Freundes hab ich den Schrank am Dienstag im Recyclinghof entsorgt. Das sind nur 800 Meter von mir und es ist auch für alle Elektrogeräte umsonst. Ich brauch also immer noch kein Auto :-)


Den neuen Kühlschrank hab ich natürlich über Amazon bestellt, aber nicht direkt bei Amazon. Mir war auch nicht klar, ob Bordsteinkante oder Aufstellungsort geliefert und die Entsorgung des Altgeräts war auch nicht erwähnt. Komisch, denn bei der Waschmaschine vor drei Jahren lief das erstaunlich gut. Ich konnte mir das nur damit erklären, das Kühlschränke leichter sind oder es ein Drittanbieter war. Ich musste dann 8 Tage auf den Kühlschrank warten, bei Amazon direkt, wären es max. 3 Tage gewesen. Nächstes mal bin ich klüger, aber das dicke Ende kommt noch.


Das Kabel vom neuen Kühlschrank war ca. 30 cm kürzer, daher konnte ich den Kühlschrank nicht vor dem Einbau auf den Boden stellen und anschliessen. Ich hätte irgendwie einen Sockel bauen müssen, aber selbst das ging nicht, da der Platz hinter der Einbauküche so schmal war, dass selbst ich mit meinen Kinderhänden den Stecker nie und nimmer reinbekommen hätte. Also Akkubohrer raus und Loch in die Rückwand gebohrt und Dreifachstecker als Verlängerung angeschlossen. 


Dann ging es aber noch weiter. Wieder Nachbar gefragt und Kühlschrank eingesetzt, dann ausgewischt und dann kam die blöde Tür mit den Führungsschienen. Alleine das Gefummel um die Tür anzuschrauben mit dem offenen Kühlschrank, da man genau im Schlitz der Kühlschranktür die Schrauben erreichen konnte. Danach noch die Führungsschienen anschrauben und vorher die Befestigungen an der Kühlschranktür abschrauben und dann alles wieder anschrauben um zu erkennen, das alles etwas zu weit unten war. 


Insgesamt hat mich der ganze Spaß gestern 3 Stunden gekostet und ich habe "nur" einen Kühlschrank angeschlossen. Wenn ich mir mal eine neue Küche hole, dann eine ohne Einbaukühlschrank und beim Anschluss der E-Geräte lege ich Verlängerungskabel, damit man später keine Rückwände durchbohren muss. 

Spiegelschrank im Bad

Lange hat es gedauert, wie alles was ich hier noch schreibe. Im Bad habe ich endlich mein Provisorium durch einen richtigen Spiegelschrank ersetzt. Irgendwie gewönnt man sich schleichend an Provisorien und erst als eine gute Bekannte mich auf den alten Spiegel angesprochen hat, wurde mir bewusst, dass ich da mal was machen sollte


Der neue Schrank ist deutlich größer und hängt überhalb der Fliesen, daher musste ich ein Abstandsbrett oberhalb der Fliesen anschrauben, damit die Tiefe der Fliesen (immerhin 14 mm) ausgeglichen wird. Zum Glück war die Wand dahinter eine MDF-Holzwand, die auch alles trägt und keine einfache Gipswand.


Den Schrank alleine anzuschrauben und auszugleichen erforderte kreative Geschicklichkeit. Man sieht unten noch teilweise die Bretter, auf die ich den Schrank zum festschrauben gestellt habe. 


Da der Schrank seitwärts aufgeht, entstehen natürlich starke Seitenkräfte und ich musste unten genau zwischen die Fliesen noch eine dritte Schraube setzen.


Eingeräumt sieht es gleich viel aufgeräumter im Bad aus. Dafür sind Schränke auch da.


Und noch ein finaler Eindruck! Der Schrank ist leicht verschnörkelt und macht sich wirklich gut im Bad, was ja eher modern gestaltet ist. Durch das nüchterne weiß, passt er ideal als Kontrast und setzt eigentlich den Barock-Stil der Badewanne etwas fort. Ich hab den Schrank übrigens bei Impressionen online gekauft.

Sonntag, 15. Juni 2014

Dachterrasse neu geölt

Das tat Not, würde ich sagen. Jetzt ist fast die komplette Dachterrasse neu geölt.


In drei Etappen habe ich das Geländer, dann den Boden und den gesamten Rest geölt. Dabei hab ich auch gleich alles für die WM geschmückt :-)

Leider gab es das Öl nur in 4 Litern Behältern und das hat nicht ganz gereicht.


Der halbe Quadratmeter vor dem Ausstieg musste alt bleiben, da das Öl alle war.


Mit diesem Rest konnte ich noch Ecken ausbessern und ein Brett streichen. Ist aber nicht so schlimm, da vor dem Ausstieg normalerweise Kunstrassen liegt und niemand die graue Fläche sieht und für den halben Quadratmeter, kaufe ich kein neues Öl.

Letzte Wippe mit Beleuchtung ist jetzt auch da

Das hat jetzt noch einmal gedauert. Eine Wippe für die Steckdosen-Schaltung für die Dachterrasse war mit Beleuchtung und ich hatte das falsch bestellt.


Jetzt hab ich es umgetauscht und der letzte Lichtschalter ist auch komplett.


Ich könnte weinen vor Glück :-)

Mittwoch, 11. Juni 2014

Dachterrasse wird neu gestrichen

Den Faktor der Witterung und wie schnell überhaupt die Zeit vergeht, hab ich wirklich unterschätzt. Das ist jetzt schon vier Jahre her, als ich zur WM 2010 meine Dachterrasse eingeweiht hatte. Inzwischen ist sie pilzig, hat Moos angesetzt und ist grau. Wird also Zeit mal wider etwas zu tun.



Ich habe leider vergessen vorher Bilder zu machen, glaubt mir aber, dass überall kleine Moospflanzen gesprüht sind. Ich habe die mit einer Bohrmaschine und einem Drahtaufsatz abgeschliffen. Danach habe ich alles mit einem Moosmittel und einem Schrubber sauber gemacht. Jetzt öle ich alles neu mit Bondex Terrassenöl für Lärche. Links sieht man schon den neuen Anstrich und rechts noch das alte grau.


Das wird noch eine spannende Arbeit, denn morgen startet die WM und am Montag kommen Gäste und etwas Regen soll es auch noch geben.



Nach einer Nacht sieht es dann so aus Ich hätte das jedes Jahr machen sollen und nicht alle vier Jahre, aber wie gesagt, die Zeit rast und mir war gar nicht bewusst, dass ich jetzt schon über vier Jahre in der Bude wohne und die ersten Renovierungsarbeiten schon anfangen und andere Sachen noch gar nicht fertig sind.

Sonntag, 1. Juni 2014

Letzte Außensteckdose auf der Dachterasse ist auch da

Warum das mal wieder so lange gedauert hat, weiss ich nicht. Ich hab sie auch nie gebraucht, aber ein loses Kabel mit Strom ist auch Mist.


Also daher hab ich die letzte Außendose angeschlossen.


Die obere Dose ist natürlich einfach, da dort genug Platz ist.


Die untere kostet Kraft und Nerven. Kauft bloss keine Billigdosen, wie ich es gemacht habe. Busch & Jäger kosten Geld, aber das macht sich auch irgendwie bezahlt.


Und da ist sie mit dem Blick auf die Marienkirche im Hintergrund.

Coole Garderobe im Edelstahl-Büffel-Look hängt

Beim stöbern in kleine Lübeckern Geschäften hab ich einen silbernen Acryl-Büffel entdeckt. Die traurige Geschichte dabei ist, dass man den hier für 115,- kaufen kann und bei Amazon gibt es ihn für 78,- plus 5,- Versand. Das ist wieder eines der vielen Beispiele, warum der Einzelhandel langsam verliert und kommt mir bitte nicht mit Haptik und bummeln gehen und Ideen bekommen. Ich habe noch nie so viele Einrichtungsideen bekommen, als beim surfen auf Pinterest.

Ich habe dann einen schönen Bullenkopf als Garderobe entdeckt und bevor ich es mir wieder anders überlege, auch gleich bestellt.


Das bohren hat mir Sorgen gemacht, da beide Löcher wirklich weich sind.


Der Kopf bietet Platz für vier Jacken und ist 70 cm breit. Ich habe ihn unten an der Treppe angebaut. Da kommt dann noch ein Schuhständer, eine Helmablage ein Schlüsselbrett und etwas Teppich hin.


Vielleicht ist er etwas weit oben angeschraubt, da ich die Helmablage evtl. darüber setze. Das ist mir aber erst heute eingefallen.

Zweite Treppenlampe brennt auch

Wie es immer so ist, ging es bei der zweiten schneller. Leider musste ich sie zweimal anbauen, da ich beim ersten mal, irgendwie ein Kabel beim zudrücken durchgeschnitten habe.



Wie immer teste ich vorher die Lampe und die Schalter, bevor ich die Lampe endgültig anschraube um Fehler besser lokalisieren zu können. Elektrik kann manchmal heimtückisch sein.


Und die obere Lampe sitzt jetzt auch. Leider hab ich das Bild im dunkeln gestern Abend vergessen, aber lasst euch versichert sein, das Licht sieht gut aus und beleuchtet die Treppe absolut ausreichend. Da die LEDs in Glashalbkugeln jeweils oben und unten direkt zu sehen sind, ist man etwas geblendet, wenn man direkt reinschaut. Ich finde das aber nicht störend und ändern werde ich es auch nicht.

Freitag, 30. Mai 2014

Erste Treppenlampe ist angebaut

Die Lampen für die Treppenbeleuchtung ist auch wieder ein unendliches Thema. Ich wollte hier dezente und vor allem schmale Lampen haben, damit man beim hoch- und runtergehen nicht dagegen stößt. Bei Amazon bin ich natürlich fündig geworden und habe mich für diese 7 cm LED Version entschieden.


 Das Kabel stört schon seit Jahren und war immer zu lang.


Das Anschliessen war fummelig, wie bei allen Lampen. Das Gehäuse hat natürlich viel zu wenig Platz, aber ich wollte auch keine große Lampe haben.


Und nach ein paar Elektroproblemen bringt sie Licht auf die Treppe.

Dreier Steckdose verkleidet

Das schreiben dauert bei dieser Aktion länger als das machen. Die letzte "neue" Dreierdose ist mit dem neuen Edelstahl-Design verkleidet worden.


So sah es vorher. Dann die alte Verkleidung abgeschraubt.


Und das Edelstahlgehäuse raufgeschraubt.


Sieht gut aus und ich hab alles richtig gemacht. Das Edelstahl macht in jeder Ecke einen guten Eindruck.

Donnerstag, 29. Mai 2014

Doppelwippe mit einem Schalter

Die Doppelwippe am oberen Ende der Treppe hat zwei Schalter für Treppe und für die Steckdosen auf der Dachterrasse.


Leider hab ich vergessen, dass die Steckdose eine Kontrolleuchte hat, damit man sehen kann, ob die Dosen Spannung haben. Daher muss ich diese Wippe umtauschen.



Die andere Wippe ist gesetzt. Leider gibt es noch keine Lampe, die geschaltet werden kann, aber die sind schon bestellt und warten auf den Einbau.


Noch eine Steckdose

Einzelne Steckdosen zu verkleiden geht richtig schnell. Das ist die einzelne Steckdose im Aufstieg. Die ist ganz wichtig, da ich dort oft sitze und Licht brauche oder ich stell da die Aktivboxen hin um auf der Terrasse Musik zu hören.


Fünf Minuten später war es fertig.


Und wenn das Gästebett oben ist, sieht es noch besser aus.


Sieht richtig gut aus.

Noch mehr Steckdosen

Die neuen Verkleidungen der Lichtschalter und Steckdosen war doch aufwendiger als ich gedacht hatte. Vor allem die Problemdose für die Treppenbeleuchtung zur Dachterasse war kompliziert.


Man sieht es jetzt nicht, aber die Unterputzdosen sind voll mit Kabeln und ich musste den oberen Schalter um 2 mm nach oben setzen, damit alles symmetrisch aussieht und damit die Wippe überhaupt wippen kann.


Das Endergebnis kann sich aber sehen lassen.

Freitag, 23. Mai 2014

Die Küche ist wieder normal

Wie ich schon geschrieben hatte, wurde im Haus ein Bleirohr entdeckt und dadurch musste mein Küchenschacht geöffnet werden. Heute hab ich dann alles wieder zu gemacht.


Zuerst hab ich den Schacht wieder zugeschraubt, das war am einfachsten.


Nach meinem 236ten Baumarkt-Besuch hatte ich dann auch wieder Farbe, Acryl und Spachtelmasse bei der Hand. Das dichtmachen ging erstaunlich schnell, anscheinend hab ich doch etwas gelernt.


Da ich seit kurzem auch ein stolzer Besitzer eines Schwingschleifers bin, ging das Abschleifen auch schnell und dank dem Staubbeutel auch sehr sauber vonstatten.


Das was dann am wenigsten Arbeit macht, wirkt für den Betrachter am größten: Farbe. Ich hab den Schacht zweimal gestrichen, weil es nicht ganz so gut gedeckt hat.


Dann Regale wieder ran und Gefrierschrank zurechtgerückt und alle Utensilien wieder zurück an ihren Platz und alles sieht so aus wie immer. Verdammt viel Arbeit für ein Rohr, was nicht einmal in meiner Wohnung war. Aber ich hatte Glück im Unglück, denn bei meinen Nachbarn mussten teilweise zwei Wände aufgestemmt werden um das gesamte Blei zu entfernen.

Donnerstag, 22. Mai 2014

Lichtschalter im Flur

Die Edelstahl-Lichtschalter habe ich jetzt auch im Flurbereich montiert, was erstaunlich schnell ging.


Auf der weissen Wand, wirken sie nicht ganz so edel, aber immer noch sehr schick. Ich musste kaum nachjustieren, daher war alles sehr einfach. An der zweiten Dreiergruppe arbeite ich gerade, das wird noch harte Arbeit.

Lichtschalter sind da

Der größte Kritikpunkt der letzten Jahre waren die fehlenden Lichtschalter. Das ist typisch für Renovierungen, wo dann die letzten 5% fehlen und man selbst das Provisorium schon lange als Alltagslösung akzeptiert hat. Bei mir lag es am fehlenden Geld und dem Mangel der Entscheidungsfreude.

Nach langem Recherchieren habe ich mich für mehrere Busch Jäger Schaltergruppen als Vorauswahl entschieden und zwar für Edelstahl und Axcent (chateau schwarz, braunglas, entreu grau) und Futur-linear (alusilber, anthrazit). Die Entscheidung war etwas kompliziert, da ich nur einen Raum habe, aber doch verschiedene Stile in den Bereichen. Das größte Problem war die kaminrote Schlafwand, wo der Schalter auch zu sehen war.

Wusstet Ihr dass Busch Jäger inzwischen sogar mehrere Apps hat, womit man die Schalter virtuell an der Wand sehen kann? Eigentlich eine sehr gute Idee, aber ich hätte eine Art QR Code drucken müssen und ich habe keinen Drucker. Die Webseite ist auch nicht schlecht, jedoch kann man keine farbigen Wandfarben auswählen, dafür aber mehrere Arten von Beton. Da müssen die noch nachbessern.

Als ich dann die Bestellung mit den Test-Exemplaren durchgeführt hatte, bekam ich eine sehr freundliche Rückmledung, dass der Online-Shop in Bad Schwartau wäre und ich gerne die 10 km vorbeikommen könnte um die Exemplare in Realität anzuschauen:-) Gesagt - Getan.

Leider waren die Ausstellungskoffer dann doch nicht vollständig (sehr peinlich) aber ich kam sehr schnell zu teuersten Lösung, nämlich Edelstahl.

Ich habe jetzt die ersten zwei Schalter montiert, was doch erstaunlich schwieriger ist, als ich dachte.


Da es sich um eine 5er Gruppe handelt, müssen alle Dosen exakt ausgerichtet sein. Da kommt es auf einen Millimeter an und daher musste ich drei Schalter nachjustieren. Das ist nicht triviel, vor allem weil man die Edelstahl Wippen nicht verkratzen will, wenn man sie wieder abzieht.


Auch die Doppelwippen waren etwas fummelig und ich hab über 30 Minuten gebraucht im alles korrekt auszurichten.


Das Ergebnis überzeugt dann aber doch und ich habe jetzt endlich die ersten "wahren" Schalter in der Wohnung.

Mittwoch, 21. Mai 2014

Bleirohre entdeckt

Es ist eine sehr lange Geschichte, aber ich mach sie einmal ganz kurz. Bei der Renovierung der Stock im 1.Stock wurden Bleirohre entdeckt. Durch die neuen Grenzwerte und einer Wasserprobe mussten wir daher alle Bleirohre entfernen. Ich war sehr zuversichtlich, dass ich in meiner Wohnung keine Bleirohre habe, da ich alle Rohre neu verlegt hatte. Damit hatte ich zwar recht, aber wer schaut schon unterm Boden nach.

Nach dem dem Handwerker im Stockwerk Bleirohre entdeckt haben, die in die Decke gehen, musste bei mir Blei in der Zuleitung stecken. Also habe ich zuerst alte Fotos kontrolliert, aber dort war nichts zu sehen, also musste der Schacht der Zuführung wieder aufgemacht werden.


Das hat gedauert, da die Schrauben unregelmäßig gesetzt und sehr gut verspachtelt waren. Den neuen Gefrierschrank musste auch weg und die Regale abgschraubt werden. Nach intensivem Meißeln im Boden haben wir es dann entdeckt.



In ungefähr 10 cm Tiefe ging mein Kupferohr auf ein Bleirohr über (das ist der kleine Wulst unten, der wie eine Schelle aussieht).


Jetzt wird das Rohr gekappt und ein neues Rohr gesetzt. Das machen die Handwerker, ich darf später wieder meinen Schacht zumachen, Acyrl versiegeln und die Schrauben verspachteln und am Ende alles malen.