Montag, 27. Januar 2025

Neues schwebendes Bett

 Kennt ihr das? Ihr habt auf den ersten Blick ein schönes Möbelstück entdeckt, aber habt irgendwie das Gefühl, doch noch was Besseres finden zu können? Dann sucht ihr unendlich lange und kehrt dann doch zum ersten Fund zurück und ärgert Euch, dass ihr das nicht gleich gekauft habt? 

Das ist die perfekte Geschichte von meinem Bett und ich glaube zwischen Fund und Kaufen lagen bestimmt sieben Jahre oder so. Eigentlich ganz schrecklich, denn inzwischen dachte ich schon, das Bett gibt es nicht mehr. Eigentlich wollte ich es bei Real online kaufen, aber die gibt es inzwischen nicht mehr und dann hab ich das Bett aber noch bei Otto entdeckt, die es aber nur gelistet haben. Letztendlich ist es aus Polen gekommen. Der arme Fahrer musste zig Möbel ausliefern und war natürlich im Stress und dann musste es bei mir noch den vierten Stock und so ein Bett ist echt schwer. Diese Möbelfahrer sind jedenfalls fit. 



Die Einzelstücke sind oben, nun sollte das Puzzle zusammengesetzt werden. Zuerst die großen Teile auspacken und grob hinlegen, damit man einen Überblick erhält.


Danach einen Blick in die Kleinteile und die Anleitung studieren. Da es das Bett in zig Ausfertigungen gibt, hat der Hersteller gedacht, ich mach nur eine Kleinteilebox für alle Versionen. Bei mir blieben nämlich ca. 30 % über und ich hab alles verbaut (hoffe ich jedenfalls).


Als Erstes wurde der Bettkasten zusammengebaut. Den kann man nur erahnen.


Wichtig dabei, gleich die Filzkleber drunter kleben. Später wird das nichts mehr.


Die Verschraubungen der Seitenteile waren Standard, nur durfte alles zuerst nicht gleich festgeschraubt werden, da man bei späteren Elementen noch etwas Luft brauchte, um das letzte Brett noch "reinzuschieben".  



In die kleine Fuge kam der Unterboden vom Bettkasten und hier hab ich wirklich lange gebraucht, um herauszufinden, dass es nicht passt. Die Ecken der Platten musste mit einer Holzraspel abrunden, da die Schlitze auch gerundet waren und sonst fehlten 3 mm. Da hat der Hersteller nicht gut gearbeitet. Ich weiss nicht, ob man auf den Fotos die Rundungen in der Fuge sehen kann. 


Die schwarze Abschlussschiene sorgt für den schwebenden Eindruck Es ist das einzige Metallteil am Bett und auch das einzige Teil, was ich zweimal anschrauben musste. Ich hatte unten und oben verwechselt, was zum Glück nicht schlimm war.


Ganz zum Schluss kam das große Kopfteil rauf und auch hier hatte ich die Schrauben zu früh festgezogen. Letztendlich passte es aber perfekt, nachdem ich alles etwas gelockert habe, fanden alle Holzstifte und Schrauben ihren Platz. 


Beim Bettenrost hab ich den alten behalten. Die neuen sind zwei Stück mit jeweils 70 cm Breite. Einen Rost mit 140 cm Breite finde ich aber besser, da ich auch nur eine Matratze habe. Das Problem ist jedoch der Bettkasten und das Gewicht. Ich hab das getestet und bin letztendlich bei dieser Lösung geblieben. Die übrigen Bettroste versuche ich zu verkaufen. 


Und hier das Ergebnis, nach ungefähr 5 Stunden Aufbau. Keine Ahnung, warum das so lange gedauert hat, aber allein die Filzkleber und das blöde raspeln haben sicherlich 90 Min. gekostet. Außerdem war es Samstag und ich hab nebenbei Fußball geschaut. Der schwebende Eindruck ist wirklich schön und das Kopfteil ist richtig gut zum TV schauen oder lesen oder was auch immer. Für den Bettkasten hab ich noch Staukisten bestellt, dazu kommt noch ein separater Post. Das Einzige, was mich stört, warum hab ich das nicht viel früher gekauft :-)

  

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