Sonntag, 9. August 2015

Neuer Fachwerk-Balken als Regal eingesetzt

Die Idee schlummerte schon seit Jahren in meinem Kopf. Ich wollte noch mindestens einen zusätzlichen Balken in mein Fachwerk setzen, damit ich auch etwas Platz für Deko habe. In einem Loft hat man wenig Ecken und vor allem Wände um etwas zu dekorieren.

Ich hatte eine alten Balken aufgehoben und daraus noch etwas zu bauen. Allerdings ist er rechteckig und nicht viereckig und auch zu kurz um ihn für beide Seiten (also beide Seiten des Fachwerks, denn wegen Symmetrie bräuchte ich zwei) zu verwenden. Als erstes hab ich mit der neuen Gärungssäge die Länge sauber geschnitten.


Danach wurde mit Bohrmaschine und Drahtbürstenaufsatz der Balken vom Schmutz befreit. Links sieht man schon den sauberen Teil, rechts den alten. Danach habe ich noch alles mit dem Schwingschleifer bearbeitet und einige Feinheiten noch mit dem Dremel beseitigt. 


Die Frage, wie ich den Balken befestige, war wirklich schwer zu beantworten. Ich habe mich gegen Winkel und für kleine Stifte entschieden. Daher habe ich den Balken vier Spalten gefräst.


Das war bestimmt etwas zu aufwändig, aber ich hatte ja Zeit :-)

 

In die Balken habe ich die Stifte eingesetzt mit etwas zu kleinen Bohrungen, damit sie auch stramm sitzen. Zuerst war der Balken etwas wackelig, da man nicht alles perfekt messen kann, aber etwas Improvisation und der Balken war gerade und fest.


Dann habe ich den Balken geölt und wieder eingesetzt. Er ist etwas dunkler als die anderen, was wohl am anderen Holz oder am anderen Öl (ist aber farblos) liegen könnte. Jedenfalls hat meine Whisky Sammlung jetzt einen schönen Platz bekommen.



 Das war wohl das letzte Bauprojekt meines Urlaubs, aber ich bin noch lange nicht fertig und vielleicht setze ich auf der anderen Seite auch noch eine Balken ein.



Mittwoch, 5. August 2015

Servierwagen mit Tablet für die Küche

Ich brauch ein Tablet, etwas Platz für Knabberkram und noch eine Arbeitsfläche in der Küche. Die Lösung heisst Servierwagen und den gab es bei Westwing im Angebot. Wir Deutsche sagen dann ja immer, man hätte ein Schnäppchen gemacht, denn im Original kostet der Wagen bei Butlers 198,- und ich hab ihn für 149,- bekommen.

Lieferung und alles wie immer absolut problemlos (es wird sogar immer besser, inzwischen hat Gmail eine direkte Verbindung zur Paketverfolgung) und das Paket wurde mir sogar in den vierten Stock getragen (ja und ich hab dafür Trinkgeld gegeben, immerhin ist da ne Granitplatte drin).

Das Auspacken war etwas chaotisch und zum Glück hab ich ja Platz und das ganze Zeug war in einem relativ kleinem Paket klein.


Der Zusammenbau war eine Wonne. Ich habe selten eine so gute Anbauanleitung gesehen und auch das Material ist absolut hochwertig und alles perfekt beschriftet und dazu die perfekte Verpackung. 


Der Zusammenbau nimmt Form an. Vorne sieht man die Unterseite für die vier Weinflaschen und die Seitenteile.


Nur mit den Rädern hatte ich zu kämpfen, da brauchte man etwas Kraft für und achtet darauf, dass die Räder mit den Bremsen vorne sind.


Granitplatte wurde oben eingesetzt und die Schublade zusammengeschraubt und die Körbe eingehängt und fertig ist der Servierwagen.


Danach habe ich natürlich alles aufgeräumt (fast drei Säcke Styropor und einen Stappel Kartons) und den Wagen in die Küche geschoben. Vorher musste ich den gelben Sack wieder in die alte Abseite stellen und etwas Leergut entsorgen. Dafür hab ich jetzt einen Platz für warme Pfannen und vor allem ein Tablet, damit ich fürs Grillen auf dem Dach nicht dreimal laufen muss.


Montag, 3. August 2015

Küchenregal gebaut

Meine Kellerwerkstatt macht sich bezahlt. Ich habe mir aus Resthölzern ein passgenaues Küchenregal gebaut.

Am Anfang waren das noch alte Holzlatten und zwei alte Ivar-Regalbretter. Ich habe dann drei Füsse gesägt und das Brett entsprechend verkleinert.


Mit jeweils zwei Nägeln habe ich die Füsse dann von oben befestigt. Das ist eigentlich zu instabil, aber da ich es genau in die Abseite stelle, ist das so in Ordnung.



Der erste Teil passte perfekt und ich habe es wegen der Steckdosen etwas höher gemacht.


Damit das zweite Brett gleich groß ist, hab ich es abgezeichnet.



Dann einmal alles abgeschliffen und fertig ist das neue Regal.


Endlich ist meine kleine Ecke zwischen Fenster und Kamin in der Küche doch für etwas sinnvoll geworden und ich habe auch gleich nützliches Zeug gefunden, was ich dort abstellen kann.

Donnerstag, 30. Juli 2015

Wandlampen angebaut

Bei meiner momentanen Lieblingsmöbelwebseite "Westwing" waren gerade Lampen im Angebot und diesmal hab ich spontan zugeschlagen. Es sind einfache Strahler die drehbar sind und evtl. etwas zu dunkel sein könnten.

Geliefert wurden sie sehr schnell und in dem üblichen Karton, allerdings fehlten die Glühbirnen.




Das Anbauen war auch sehr einfach. Ich habe natürlich zuerst alles spannungsfrei geschaltet und dann kleine Metallbügel in die Wand geschraubt. Da es sich nur um Gipskarton mit anschließendem 3 cm Styropor handelt, konnte ich das sogar mit Hand machen.


Das Anschliessen war sehr einfach, da wirklich genug Platz für die Kabel da war und alles aufgeräumt erschien.



Die Lampe wurde dann mit zwei seitlichen Schrauben befestigt und das war es dann auch schon.


Ich hab die Lampen nach oben ausgerichtet, damit ich eine indirekte Beleuchtung erhalte.



Der erste Eindruck ist wirklich gut. In der Lampe sind nur 40 Watt und zum Lesen reicht das nicht (es gibt zum Glück inzwischen beleuchtete E-Book-Reader), aber zum TV schauen ist das ideal. Ich finde die Wände trotzdem noch etwas nackt und denke jetzt noch über etwas Deco nach.

Sonntag, 28. Juni 2015

Garderobe umgehängt vom Flur an Kamin

Als ich mein neues Sofa bekommen hatte, musste ich die Garderobe abbauen, da wir sonst nicht um die Kurve gekommen wären. Das passte mir aber auch ganz gut, denn die Garderobe war zu klein für den Ort, außerdem waren die Löcher zu weich und daher wackelte sie etwas und war schief.

Ich habe daher beschlossen, eine größere für den Flur zu kaufen und den Kopf auch als Design an den Kamin zu bauen.


Diesmal bohre ich drei Löcher und werde das untere mit einem Holzkeil verstärken, damit der Kopf nicht wackelt. Der Platz ist perfekt.


Nach drei Versuchen haben auch endlich die Dübel gehalten und der Kopf hängt.


Der Rest war dann reine Formsache und wenn ich später Zeit habe, kommt noch ein Spiegel darunter.

Montag, 15. Juni 2015

Das fünfteilige Leinwandbild hängt

Auf meiner einzigen Wand hängt seit Ewigkeiten ein Provisorium.

Das Bild der Karlsquell-Dose hat zwar Erinnerungen, aber irgendwann muss das auch weg. Ich habe nur eine Wand und wollte was besonderes machen, doch das kostet Zeit und Ideen. Inzwischen bin ich der Meinung, es muss nicht mehr so besonders sein, sondern man kann es einfach öfters neu machen, denn das alles kostet kaum Geld.

Ich hab mir mit dieser neuen Erkenntnis oder sollte ich besser sagen, der neuen Lebensphilosophie, ein fünfteiliges Schnäppchen gekauft. Ein riesengroßes Leinwandbild in fünf Teilen, was von 80,- auf 18,- runtergesetzt war (schönen Dank an MyDealz).


Damit die Bilder etwas Abstand haben, wollte ich Leisten dazwischen haben. Außerdem könnte ich später dort indirektes Licht installieren, wenn ich denn will. Strom liegt schon dort.


Oben habe ich für die Bildhalterung noch kleine Nägel reingehauen, damit die Bilder nicht nach vorne fallen.



Die Klammern an den Bilder musste ich auch noch anschrauben, das war richtige Fummelarbeit.


Jetzt hängt es in der Mitte des Raumes ca. 80 cm in der Mitte hoch und knapp zwei Meter breit. Die Spalten sind ca 5 cm breit, aber die könnten wohl auch 4 cm sein. Die unteren Hälften habe ich noch mit Klett-Aufklebern versehen, damit die unteren Enden nicht vorstehen.


Sieht gut aus...


Samstag, 13. Juni 2015

Kawasaki Drachen hängt

Das hat jetzt aber wirklich Jahre gedauert, bis ich diese Idee umgesetzt habe. Ich glaube, den Drachen habe ich noch in der alten Wohnung geschenkt bekommen, kurz nachdem ich meine ZX10r gekauft habe.

Eigentlich wollte ich einen schöne Rahmen basteln und eine indirekte Beleuchtung dahinter bauen. Daher habe ich damals auch extra Strom an die Stelle gelegt und einen Schalter gelegt. Das mit dem Rahmen hab ich jetzt auch lieber Profis überlassen, da man das selbst nie so gut hinkriegt, wie Profis und die faden die Idee super. So einen silbernen Drachen haben die noch nie gerahmt und haben sich extra viel Mühe gegeben und alles auch noch luftdicht verklebt.



Das war aber eine gute Idee, denn auf der Ecke brauche ich kein zusätzliches Licht und man kann das Bild auch nur sehen, wenn man die Wohnung betritt. Woanders kann ich es aber nicht aufhängen, da ich ja fast keine Wände habe. Das sollte man immer bedenken, wenn man sich ein Loft baut. Man hat ganz wenig Wände z.B. für Bilder, Schränke aber auch Regale für Bücher, CDs und DVDs. Inzwischen braucht man, dank moderner Technik, kaum noch Platz für letzteres, aber Bilder wären schon ganz nett.

Ich habe dann die Kabel gekürzt und das Bild ohne viel Schnörkel einfach aufgehängt.


Ich hoffe das Bild wirkt bei der Treppe gut und hoffentlich bleibt beim runtergehen auch niemand daran hängen. Rechts sieht man noch die Treppenbeleuchtung, die ich letztes Jahr installiert hab.

Donnerstag, 30. April 2015

Die Werkbank ist geschliffen und imprägniert

Mein Keller ist leider etwas feucht (Altbau und das Haus ist 110 Jahre alt) daher muss man Holz imprägnieren. Ich hab dafür eine alte Bondex Lasur genommen, die ich noch übrig hatte. war eigentlich für mein Fachwerk gedacht, was ich aber dann nur geölt hatte und nicht lasiert. Das war eine gute Entscheidung:-)


Zuerst habe ich unten gestrichen und dafür die Bank umgedreht.


Die Füsse habe ich vorher etwas abgeschliffen.


So fertig aber dann fiel mir ein, dass ich die Erweiterung vergessen hatte.


Habe dann noch zwei Scharniere und Schrauben gekauft. Damit kann ich die Werkbank bei Bedarf erweitern. Keine Ahnung ob ich das brauch, aber sonst hätte ich das Material wohl weggeschmissen und vielleicht brauch ich ja mal diese Länge.


Da sieht man noch einmal den Unterschied zwischen lasiert und Original.


Dann hab ich die Werkbank noch einmal umgedreht und die Arbeitsfläche lasiert. Jetzt kann es bald wirklich losgehen.

Montag, 27. April 2015

Da ist der Webergrill

Als ich mir vor vier Jahren den ersten Grill gekauft hatte, war ich mir nicht sicher, ob ich wirklich ein Grill-Fan bin. Ich habe eigentlich vorher nie gegrillt und ob man das auf dem Dach oft machen würde, dessen war ich mir auch nicht sicher. Doch der Kauf hat sich voll gelohnt, denn kaum ist das Wetter gut genug, sitze ich oben nach Feierabend und hau mit Wurst oder Minutensteaks auf dem Grill und im Salat machen, hab ich inzwischen auch ein ganz wenig Übung (wer ist schon Salat, wenn er Fleisch haben kann :-) ).

Leider hatte der billige Aldi-Grill von damals einige Unzulänglichkeiten. Am meisten hat mich genervt, dass das Fett unten rausgeflossen ist, wenn man Fleisch gegrillt hatte und den grill hat man auch nicht wirklich sauber bekommen.

Mit einem Weber Grill sollte sich das aber ändern. Ich habe mich für den 310 entschieden, da er dank der drei Flammen eine sehr hohe Hitze entwickeln kann, die zum einen das Fett auf dem Rost verbrennt (besser zum saubermachen) und zum anderen neue Möglichkeiten des Grillens z.B. für Pizza bei 300 Grad ermöglichen kann.

Natürlich habe ich ein Internetschnäppchen gemacht und der Grill wurde per Spedition geliefert. Das Hochtragen in den "fünften" Stock war eine kleine Herausforderung, vor allem das große Oberteil war etwas sperrig, aber dann war alles oben.



Dann ging es an das zusammenbauen. Zuerst bekam die Bodenplatte die Rollen. Bemerkenswert ist hier, dass die vorderen zwei Räder mit Arretierungen ausgestattet sind, die das wegrollen verhindern, also aufpassen beim zusammenbauen.


Die Seitenteile waren schnell montiert und auch hier aufpassen was denn rechts und links ist.


Die Querverstrebungen waren wichtig, sonst wackelt alles.


Jetzt konnte auch schon die wichtige Halterung für die Fettauffangschale eingesetzt werden.


Vorne kam nur ein Strebe hin, weil ja noch Platz für die Amaturen benötigt wurde.


Das Einsetzen der Gußschale des Brennraums war am anstrengendsten, aber trotzdem relativ leicht. Wenn ich vorher gewusst hätte, dass man den Deckel lösen konnte, wäre mir beim hochtragen viel erspart geblieben. Man sollte sich halt alles vorher genau anschauen.


Die Blende für die Amaturen machte mir am meisten Sorgen, da sie nur mit zwei Schräubchen befestigt ist, aber die hält perfekt. 



Bei den beiden Seitentischen ist etwas schade, dass man die nach getaner Arbeit nicht runterklappen kann und sich daher Regenwasser drauf sammeln kann. Positiv sind aber die Haken für Zangen etc. erwähnt und die Flächen machen einen sehr stabilen Eindruck.


Hier noch einmal einen genauen Blick auf die Halterung der Aluschale, die das abtropfende Fett auffangen soll. Klappt auch sehr gut, allerdings ist die auf meinem Dach etwas Windanfällig und einmal ist mir die Schale schon rausgeweht worden.  


Der Blick in den Brennraum zeigt noch einmal die genaue Konstruktion und den Ablauf plus den Brenndüsen.



Jetzt noch die Abdeckhaube mit eingebautem Thermometer (das ist wirklich praktisch) rauf und der Grill ist fast fertig.


Jetzt fehlen noch die Grillbleche, die die Hitze ordentlich verteilen und die Brenndüsen vor dem Fett schützen. So ein Webergrill ist schon gut durchdacht und sehr hochwertig.


Und fertig ist der Grill.



Die ersten Grillergebnisse sind auch schon vorhanden. Ich bin bisher sehr zufrieden mit dem Grill.


Spareribs klappen prima, auch mit dem großen Fettanteil und der hohen Hitze.


Und die neue Grillzange hängt auch perfekt am Seitentisch. Jetzt muss ich noch auf gutes Wetter warten und die Grillsaison kann richtig starten.