Brandschutzauflagen

Wenn man im Altbau und Sanierungsgebiet einen Bauantrag stellt, kriegt den auch die Feuerwehr auf den Tisch und die wollen mir nur Gutes tun. Damit ich (und natürlich auch meine Nachbarn) in einem Brandfall nicht ersticken, brauchen wir einen Rauchabzug von 1 qm Durchmesser, den wir hier in die Wand vom Treppenhaus gesägt haben. Das Loch wird später mit einem Gitter versehen.

Hier der Blick vom Treppenhaus. Der Rauch zieht später dann durch das neue Deckenlicht im oberen Flur, was sich im Brandfall automatisch öffent. Die Kosten dafür sollte aber die Eigentümergemeinschaft tragen.

Die Wand im Flur/Treppenhaus musste auch zusätzlich mit Brandschutz verkleidet werden. Standard sind hier die Knauf Fireboardplatten. Wir haben die gesamte Wand damit verkleidet. das hat auch nur 150,- an Material gekostet. Fireboardplatten sind teuer. Jetzt muss das noch verspachtelt werden und dann tapeziert.

Die Bad-Vorwand entsteht

Die Vorwand soll 85 cm hoch werden. Normal macht man sie auf 120 cm, aber das war mir zu hoch. Ich hätte dann später Probleme den Spiegel aufzuhängen und ich wollte mich endlich mal ohne auf den Zehenspitzen zu stehen, rasieren können :-) Beim Waschtisch haben wir die Wand verstärkt, sonst kommt dort nur eine Rigipswand hin. Der Taster für die Spülung machen wir oben in die Vorwand. Wenn er senkrecht gewesen wäre, wäre der Deckel des Klos immer auf dem Taster gewesen. An was man alles denken muss...

Aus einer Baustelle wird eine Wohnung

So ein Boden macht viel aus. Jetzt sind ungefähr 2/3 verlegt und es sieht richtig gut aus, nur das Stück zum zukünftigem Schlafbereich fehlt noch.

Hier die Sicht vom Schlafbereich (Schlafzimmer ist es ja nicht) zum Wohn-und Arbeitsbereich. Der Boden ist mit Papier abgedeckt, damit er keine Spuren kriegt. Ich kann nur ahnen wie es später mal aussehen wird.

Da steht schon die Waschmaschine und ne Pflanze, wenn ich jetzt noch Wasser hätte, könnte ich schon waschen. Die Gastherme fehlt aber leider noch.

Die Unterkonstruktion ist fertig

Endlich sind meine letzten Spanplatten weg und die Unterkonstruktion für den Boden geht jetzt durchs ganze Zimmer. Wir hatten arge Probleme die Höhenunterschiede (ist halt Altbau) zu berücksichtigen. Das Problem sind die Türen, da der Boden dort unbedingt gerade sein muss und wir nur zwischen den Türen einen Höhenausgleich legen können. Ich bin gespannt wie schief der Boden ist, wenn er mal liegt. Wenn wir ihn über die ganze Wohnung eben gemacht hätten, hätte ich bestimmt 10-15 cm an Deckenhöhe verloren und bei der Eingangstür wäre eine halbe Stufe entstanden, genauso wie bei der Küche.

Hier ein Bild aus den Anfangstagen des Projekts "Penthouse". Da waren mal vorne Wände und hinten waren sie gelb und der Boden sah nach PVC aus. Da ist schon gearbeitet worden :-)

Das Sägewerk

Hier wird der Boden zugesägt. Der Stapel von den Holzdielen ist schon etwas kleiner geworden und auch die Unterkonstruktionsbretter sind jetzt alle verbaut. Leider staubt es ganz schön in der Wohnung, aber wir haben den Boden mit Flies und Pappe abgedeckt.

Die Wände im Bad sind da

So sieht meine zukünftige Dusche aus. Da wo die Leiter steht, will ich mal nass werden :-)

Wir haben die Wände doppelt beplankt, einmal mit OSB und darüber Feuchtraum-Rigips.

Hier die Toilette und der Waschtisch, Die Vorwand lassen wir, wegen meiner Größe, auf 85 cm enden. In der Wand sieht man schon die Kabel für die Steckdosen. Die linke wird mit dem Lichtschalter verbunden, so dass sie Strom hat, wenn das Licht an ist, z.B. für ein zukünftiges Radio.

Abstellkammer fertig

Die neue wand im Flur steht jetzt auch. Aus Brandschutzgründen mussten Fireboard-Platten doppelt auf beiden Seiten verlegt werden. Irre teuer das Zeug, aber wenn es die Feuerwehr so will, muss ich das so machen. Oben sieht man noch das alte Deckenlicht, was bald nicht mehr gebraucht wird. Wir lassen es aber drin, da es billiger ist.

Von innen haben wir die Wand gedämmt und dann mit dn Fireboard-Platten dicht gemacht. Später wird das mal meine Abstellkammer werden, jetzt ist es der Platz fürs Werkzeug und der Waschmaschine. Später landet das Werkzeug im Keller und die Waschmaschine kommt ins Bad.

Der Boden kommt

Was lange währt, wird endlich gut:-) Man was hab ich auf diesen Tag gewartet. Endlich soll der Boden verlegt werden. Es wäre zwar besser gewesen, wenn vorher die neue Gastherme angeschlossen, die Elektrik fertig verlegt, die Steckdosen gesetzt und die Fliesen verlegt gewesen wären, aber die Alternative war, den Boden Mitte April zu verlegen. So lange wollte ich dann doch nicht warten, also dann diese Woche.

Zuerst haben wir die erste volle Bahn gelegt und uns dann von der Bahn zur Wand gearbeitet. Sinn war es, die Bahnen möglichst gerade und senkrecht zu den geraden Wänden und dem Fachwerk zu legen.

Die ersten Bahnen sind jetzt fertig. Um den Boden zu schützen, haben wir Flies darauf gelegt.

Das Fachwerk wurde geschickt ausgesparrt. Sieht klasse aus, oder? Es übrigens ein Pitch Pine Vollholzdielenboden.

Sanitär fürs Dach

Auf der Dachterrasse wollte ich auch für alle Notfälle nicht nur Wasser sondern auch Abwasser und Warmwasser haben, falls ich oben mal ein waschbecken brauch, oder andere verrückte Ideen hab. Damit die Rohre im Winter nicht einfrieren, haben wir Wasserhähne zum leeren der Rohre angebracht. Später werden die hinter einer Klappe verschwinden.

Duschanschlüsse

Hier kommt später mal meine Duschpaneele hin. Die soll mal Massagedüsen haben und höhenverstellbar sein, falls ich mir das jemals leisten kann. Ich hab die Dusche deswegen extra an die Kopfwand gemacht, da sonst die Massagedüsen aus der Tür spritzen würden. Jetzt spritzen sie an die zukünftige Glaswand.

Fussbodenheizung geht

Am Samstag war ich ganz begeistert:-) Ich hatte den warmen Boden im Bad gespürt und es war einfach toll. Ich hatte noch nie in meinem Leben eine Fussbodenheizung und jetzt gehört sie sogar mir. Hier ist der Anschluss mit dem Ventil und rechts daneben kommt der Handtuchhalter-Heizkörper hin.

Hier sind die Rohre auf der Rückseite der Wand zu sehen. Es fehlen noch die Anschlüsse für die Badewanne.

Die Sanitäranschlüsse im Bad liegen

Hier ist mein zukünftiges Klo. Ich hab es 2 cm tiefer anbauen lassen, damit ich es bequemer hab. Natürlich sind alle großen Menschen damit nicht bestens bedient, aber deswegen hab ich mir ja Eigentum gekauft...es soll für mich passend sein:-)

Rechts daneben kommt der Waschtisch hin, den ich statt 75 cm auf 68 cm anbauen hab lassen (ich hoffe 7 cm tiefer sind in Ordnung) und der rote Kasten ist der Waschmaschinenanschluss. Den Anschluss versenken wir später, damit die Waschmaschine bündig an der Vorwand steht und nicht später diese 3 cm Lücke entsteht, da der Schlauch stört oder der Wasserhahn zu weit raussteht.

Hier kommt die Dusche hin. Leider haben sie mir die Anschlüsse falsch gesetzt, die kommen an die Kopfwand, aber das war schnell geändert. Unten sind die blauen Rohre für Dusche und die Badewanne.

Netzwerk und Leerrohre liegen

Für den Fall der Fälle, lege ich noch Leerrohre mit Draht in den Boden. Falls später die Boxen doch an einer anderen Stelle stehen sollen, oder doch irgendwo noch ein Kabel fehlt, vor allem unter den Türen, kann ich später mit Hilfe des Drahtes noch ein Kabel durchziehen ohne den Boden aufstemmen zu müssen. An die Rohre kommt man über die Fussleisten. Hier ist das rote Kat7 Netzwerkkabel, das Leerrohr von der Box und wir haben alle Rohre hinters Fachwerk gelegt.

Hier die Rohre und das Netzwerkkabel von der Gastherme ins Wohnzimmer. Das sind die Hauptanschlüsse, da bei der Therme auch der Telefonschluss hinkommt und später evtl. auch der Router und Server.

Hier laufen alle Lautspercherkabel zusammen. Das sind immerhin 7 Stück, nämlich die beiden Stereo-Boxen, die beiden Surround-Boxen und zusätzlich noch zwei Kabel für die Dachterrasse.

Im Bad gehen die Anschlüsse später dann durch die Decke zum Dach hoch. Entfernung zur Stereoanlage sind ca. 20 Meter. Wusstet ihr das man keine 50 Meter Lautsprecherkabel beim Geiz-ist-geil-Markt kaufen kann? Die haben nur 10 Meter Kabel oder leere Rollen.