Dienstag, 19. April 2022

Der Boden wird geölt

Es ist wirklich lange her und ich meine, dass ich das damals gar nicht gebloggt habe, doch ich hab angefangen den Boden zu ölen. Sich schlau zu lesen, wie man das macht, ist echt schwer und total unübersichtlich. Mein Holz war vorbehandelt aber trotzdem hat der Fachhändler gesagt, ich solle Hartöl nehmen. Ob das richtig war, werde ich nie herausfinden. Jedenfalls sieht der Boden jetzt etwas lackiert aus und das auftragen vom Hartöl ist saumäßig anstrengend. 



Mein Hartöl ist recht zähflüssig und die Trocknungszeit ist mit 48 Std relativ lang. Aber was soll man machen, wenn man mal damit angefangen hat, muss man es auch durchziehen.


In den Videos gibt es zig Methoden zum Auftragen. Meist haben die Handwerker Maschinen benutzt mit großen Pads, die sich drehen. Ich hab keine Maschine und hab nach etlichen Schleifen Recherche ähnliche Pads im Drogeriemarkt entdeckt. Ich mach das erstmal mit der Hand und werde später so nen Schrubber probieren.  In den Kantenbereichen muss ich definitiv die Hand nutzen. 


Die ersten zwei Meter sind fertig. Das ganze dauert wirklich lange, da ich zum einen nicht mehr Platz habe und maximal drei Meter freigeräumt kriege und zum anderen braucht es Zeit. Zuerst muss der Boden grundgereinigt werden, also mit Wasser und einem Reinigungsmittel, danach muss das ca 4 Stunden trocknen und  nach dem ölen, braucht es auch noch einmal 48 Stunden. Also kann ich maximal drei Meter in ca 72 Stunden schaffen. Insgesamt sind es knapp 10 Meter und die ersten zwei sind jetzt fertig. Allerdings kann ich jetzt das große Regal umsetzen und die Couch zurückstellen. Danach geht es schneller.  

Dienstag, 15. März 2022

Rote Backsteintapete in 3D Optik

Großer Meilenstein ist geplant, denn die meine einzige "vollständige" Wand soll tapeziert werden. Was ich vorher nicht bedacht habe, was aber auch nicht schlimm ist, in einem Loft hat man wirklich wenig Wände ohne Fenster, z.B. für Bilder, Schränke oder Regale. Die Außenwände haben Fenster und den Rest hatte ich rausgerissen. Nun soll die Wohnzimmerwand etwas Lübecker Historie erhalten und einen Backstein-Look erhalten. Bei der Tapete hab ich viel recherchiert und war auch in Fachgeschäften vor Ort, hab mich aber schlussendlich für Amazon entschieden.  


Da ich noch nie tapeziert habe, hab ich mir fachkundige Hilfe mit Ausrüstung besorgt und nach viel Abdecken, Messen und Geschleppe ging es dann an die Tat.  Die Wand war schon grundiert, die Heizung war runtergedreht und die beiden Kleister für Wand und Tapete waren angerührt.
 

Die ersten zwei Bahnen sind gesetzt. Man musste viel überlegen, z.B. wie der Schattenwurf ist, der Verschnitt und vor allem, wie rum die Tapeten liegen müssen und wo sie angesetzt werden. Für die Wandlampen mussten wir zwei Löcher schneiden und unten links war eine große Steckdosenleiste zu berücksichtigen.


Vom Endergebnis bin ich begeistert. Wir haben das wirklich super hinbekommen, haben uns nicht einmal verschnitten und es sind keine Fugen am nächsten Tag beim austrocknen entstanden. Die Schnittkanten sieht man erst, wenn man unmittelbar vor der Tapete steht. Natürlich wiederholt sich das Muster etwas, aber da kommen noch Bilder und evtl. eine Standvitrine hin und dann ist es perfekt. Insgesamt hat das fünf Stunden gedauert und wir haben drei Rollen Tapete und zwei Packungen Kleister verbraucht. 




Donnerstag, 10. Februar 2022

Erste Wand neu gestrichen

 

Das große Renovieren geht weiter. Die Wände sollen jetzt frisch gestrichen werden. Nach 13 Jahren wird auch langsam Zeit und ich habe paar Änderungen vor. Als Wandfarbe habe mich für Altweiss entschieden. Vorher war es etwas dunkler, aber das war damals per Hand vom Maler abgemischt. Daher konnte ich nicht so einfach Farbe nachkaufen. Mit einer Standardfarbe ist das einfacher. 


Die Farbe hab ich natürlich online bestellt und der Postbote, der das in vierten Stock Altbau tragen musste, hat mir echt leid getan, aber ich hab gutes Trinkgeld gegeben. Ich hoffe nur, dass die Farbe reicht.


Die erste komplette Wand war der Eingangsbereich. Wie immer Erfahrung sammeln mit dem Klebeband, der Abdeckfolie und vor allem dem Licht und der Deckkraft.


Ich hab alle Kanten abgeklebt und eigentlich hätte ich das bei der Decke auch machen sollen. Die soll aber auch noch gestrichen werden, wovor ich jetzt schon Angst habe. Decke streichen ist Mist auch mit Verlängerung.


Einige Stellen musste ich nachstreichen. Das ist einfach dem Umstand des schlechtes Lichts geschuldet, da ich das Abends nach Feierabend mache.







Dienstag, 8. Februar 2022

Tiefengrund aufgetragen für Wandtapete

 

Die Wand hinter meinem geliebten Vintage Sofa soll neu gemacht werden. Ich will da eine Tapete haben, was für eine, wird noch nicht verraten. Da ich kein Tapezierer bin, hab ich nenn guten Freund gefragt und als Vorarbeit, sollte die Wand erstmal mit einem Tiefengrund bearbeitet werden, damit der Tapetenkleister besser verarbeitet werden kann. 


Gesagt getan und wie immer, sind die Vorarbeiten, die Zeit kosten. Also Sofa beiseite räumen, Abdeckfolie, Eimer und Pinsel besorgen und erst dann kann es losgehen.


Das Ergebnis kann man nur erahnen. Das Streichen ging dann relativ schnell und ich hab ca einen Liter verbraucht mit einer 1:1 Mischung aus Wasser und Tiefengrund.


Das Material hab ich wie immer bei Amazon bestellt. Ob es so funktioniert, wie erhofft, werde ich hoffentlich Freitag erfahren, wenn wir tapeziert haben.

Kamin in neuem Farbglanz

Der Kamin kriegt Flecken, egal wie und warum. Wenn man irgendwas mal kurz abstellt, z.B. ein Glas und das ist etwas fettig oder pappig und danach wird der Kamin angemacht, brennt sich das in die Farbe hinein. Zum Glück hatte meine Kaminbauer diese Erfahrung gemacht und hat mir beim Einbau damals eine Farbdose mitgegeben. 


Alle 2-3 Jahre schleif ich daher die Flecken etwas ab und sprüh dann die Farbe rüber und es sieht quasi aus wie neu.


Kann ich jedem Kaminverkäufer nur empfehlen, dass mit seinen Kunden auch zu machen. Am Anfang dachte ich, was soll er Unsinn, aber Erfahrung macht klug :-)

 

Montag, 31. Januar 2022

Matte für den Ausstieg

Der Ausstieg war immer ein Problem. Da der Aufbau keine zwei Meter übersteigen darf, musste ein Dachbalkonfenster eingebaut werden, was aber eine sehr schöne Lösung ist, von der ich immer noch begeistert bin. Ich sitzen oft oben auf der Treppe und lausche dem Wind oder arbeite mit dem Laptop. Ein kleiner Wintergarten, könnte man sagen. Das Problem ist jedoch die Höhe von der Tür. Da fehlen 6 cm damit die Tür über der Dachterrasse aufgeht, daher musste der Ausstieg vertieft werden.    


Früher war dort eine Holzschicht und darauf etwas Kunstrasen, aber selbst das war zu hoch. Jetzt lass ich das weg und hab einfach eine Gummimatte gekauft. Die kann man notfalls zuschneiden aber bei meinem Lieblingshändler Amazon (ja ich weiss, die machen den Einzelhandel kaputt), gab es die in 80*120 cm und das passt recht gut.


Klarer Vorteil, die Matter ist flexibel und passt sich dem Untergrund an, die Schuhe tragen keine kleine Körner der Dachpappe mit hinein und auch das Standwasser auf dem Dach (das liegt dort deutlich länger als auf dem Holz) macht die Schuhe nicht mehr nass. Bei Schnee und Eis hab ich noch keine Erfahrungen sammeln können.


 

Neue Dachterrasse: Aus alter Terrasse wird Feuerholz



Damit ich sicher durch den Winter kommen kann, musste das Holz der alten Dachterrasse noch entsorgt werden. Einige Bretter waren recht nah an der Dachkante gestapelt worden, daher musste das unbedingt noch gemacht werden. 


Nach dem Umverteilen, war das Dach fast wieder leer. Das Teilstück des Geländers hab ich liegengelassen.


Der Zeitnot geschuldet, hab ich erstmal alle Bretter auf die neue Dachterrasse gelegt.  


Als das Wetter etwas besser geworden ist, hab ich es noch geschafft und hab ca 50 Prozent ofenfertig klein gesägt. 


Und dann kam der erste Schnee.