Dienstag, 13. September 2011

Geländer Tür gebaut

Wie man auf die Dachterrasse kommt ist klar, doch wie kommt man aufs Dach? Was sich zuerst dumm anhört, ist auf den zweiten Blick eine berechtigte Frage. Die Dachterrasse ist nämlich 30 qm groß, doch das Dach ca. 85 qm und daher gibt es viele Gründe die Terrasse zu verlassen, z.B. um den Schornstein zu putzen oder an die Satellitenschüssel zu kommen oder die Dachrinne ist verstopft etc. Da will man ja nicht immer über das Geländer klettern, sondern bequem eine Tür öffnen um auf die Dachpappe zu steigen.



Wir brauchen also ne Tür und die ist schnell gebaut. Bei Sonnenschein hab ich noch 5 Bretter zugesägt und verschraubt.




Dann wurden zwei Schaniere gekauft und mit mächtig langen Schrauben im Holz versenkt. Soll ja halten.




Eingesetzt sieht es dann so aus. Oben fehlt noch der Handlauf, den ich auch noch mit Schanieren befestigen werde und ein kleiner Riegel und dann ist es wirklich fertig. So macht es aber schon einen sehr guten Eindruck und bei dem Wetter, hab ich dann auch gleich meine neue Sicherheit Abends bei einem kühlen Blonden genossen.
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Samstag, 10. September 2011

Geländer ist fertig

Das ging gestern relativ schnell. Ich hab die letzten Latten mit der Hilfe meines Nachbarn geholt und zugesägt. Inzwischen wusste ich, wie man das am efektivsten macht und daher ging das auch zügiger von de Hand.



Die erste Reihe stand dann auch sehr schnell und man könnte sagen, dass es gut aussieht. Doch der Eindruck täuscht. Neues Holz sieht immer gut aus, nach einem Jahr ist es grau und alles wirkt alt.




Die andere Seite hab ich dann auch gemacht. Nicht wundern die rechte Seite hinterm Grill hab ich nicht vergessen. Dort setze ich zwei Platten ein, damit der Grill einen besseren Windschutz hat. Das ist jetzt die Erfahrung des Sommers, wo ich den Grill schon paar mal im Einsatz hatte.




Jetzt fehlt nur noch die Tür zum Restdach und Besuch mit Höhenangst und kleine Kinder können kommen:-)
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Donnerstag, 8. September 2011

Erste Steckdose gesetzt

Ich habe dann auch gleich die erste Doppelsteckdose gesetzt. Um Geld zu sparen, hab ich keine Busch-Jäger Dosen gekauft, da die 22,- pro Stück kosten und ich brauche fünf Stück davon. Die billigen kosten nicht einmal die Hälfte, aber dafür kosten die unglaublich Nerven beim verkabeln. Trotzdem spare ich dabei 60,- wenn sie nicht früh kaputt gehen.



Ich hatte natürlich auch schon vorher Strom, sonst hätte ich ja gar nicht sägen und bohren können. Allerdings war die Lösung immer frickelig. Ich hab mit durch den alten Ausstieg ein Verlängerungskabel gelegt und da ne Mehrfachdose rangesteckt.




Das ist aber keine Dauerlösung. das Kabel knickt ab, durch das nicht geschlossen Dachfenster zieht der Wind rein und die Mehrfachdosen machen bei Regen auch keinen guten Eindruck. Jetzt sollten diese Probleme bald der Vergangenheit angehören.
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Verteiler Dachelektrik verdrahtet

Als der Regen am Sonntag vorbei war, habe ich dann die restlichen Sonnenstrahlen genutzt und mich um die Elektrik gekümmert. Das wurde auch langsam Zeit, denn die Kabel liegen schon seit zwei Jahren oben und die Verteilung hab ich auch schon vor 6 Monaten gekauft. Bei Arbeiten an der Elektrik ist es immer das gleiche, man braucht ewig und keiner sieht was man geleistet hat.



Zuerst musste ich ein Platz für die Verteilung schaffen, also hab ich ein Restholz mit zwei Beinen versehen, wo ich dann den Verteilerkasten schrauben kann. Später soll das mal ein kleines Schränkchen werden, wo ich etwas reinstellen kann, z.B. ein Telefon oder Boxen, aber dafür hab ich noch kein Material.




Der Verteilerkasten ist groß genug, so das ich alle fünf Kabel ohne Platzprobleme verschrauben kann. Zuerst hatte ich noch einen kleinen Fehler drin, aber der war schnell gefunden. Ich muss aber trotzdem noch einmal rangehen, denn ich hatte nicht genug Verschraubungen gekauft gehabt.
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Als das Holz alle war, kam der Regen

Am Sonntag war wieder Regen angesagt, daher bin ich früh aufgestanden und hab gleich losgelegt die restlichen Bretter anzuschrauben. Das ging recht schnell, bis dann plötzlich mein Akkuschrauber alle war. Das ist schon der zweite Akkuschrauber (so ein Billigteil), denn der erste hat nach zwei Jahren auch den Geist aufgegeben. Für Kleinarbeiten reicht der auch völlig, aber nicht für 200 Bretter mit je vier Schrauben. Ich hab mir dann den Profischrauber vom Nachbarn ausgeliehen und weiter gings, bis...



...auch die Frontseite fertig war. Sieht eigentlich ganz schick aus. Die Bretter haben 10 cm Abstand und so kann man die schöne Aussicht auch im Sitzen wahrnehmen, aber niemand sollte jetzt noch Angst haben runterzufallen und natürlich die Kinder. Die armen kleinen Geschöpfe, die Früchte unserer Lenden müssen unbedingt vor Höhe und Dummheit geschützt werden, und daher muss unbedingt ein Zaun mit maximal 10 cm breiten Spalten gebaut werden - Halleluja.




Aber als ich dann richtig warm geworden bin, hab ich entsetzt festgestellt, dass ich mich mit der Anzahl der Bretter verrechnet hatte.




Irgendwie kam ich wohl im Laden durcheinander. Ich hatte alles für zwei Meter Bretter berechnet, aber die hatten nur 3 Meter auf Lager gehabt und dann hab ich falsch umgerechnet. Mir fehlen jetzt jedefalls 1/3 der Bretter und es kann erst nächste Woche weitergehen. Glück im Unglück war dann das Wetter, denn kurz nach dem letzten Brett fing es an zu regnen und ich hätte dann auch keine Lust mehr gehabt, alles wieder rauszuräumen und weiterzumachen.
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Samstag, 3. September 2011

Erstes Segment Geländer ist fertig

Zu später Stunde hat es dann noch hingehauen. Die ersten Bretter wurden an die Unterkonstruktion geschraubt. Zuerst wollte ich oben und unten 10 cm Platz lassen, das sah aber erstens komisch aus und zweitens (was viel wichtiger ist), Flaschen hätten unten durchkullern können.



Die Krombacher Flasche da unten ist nämlich kein Zufall und auch kein Baustellengesaufe, sondern eine Teststellung. Eine 0,33 Ltr Bierflasche hat nämlich 5,5 cm Durchmesser (merkt euch das für eure "Wer wird Millionär"-Bewerbung) und daher wollte ich unten max. 5 cm Platz lassen. Oben habe ich dann 8 cm gelassen, was den einfachen Grund hatte, dass ich aus den 3 Meter Latten nur drei maximal 99 cm lange Latten kriege, der Rest ist Verschnitt. Ich habe oben und unten jeweils eine Gärung gesägt, damit sich keine Regenwasser oder Schnee sammeln kann, und das Holz daher länger hält (schlau, oder).




Zum Ende dieses wundervollen Spätsommerabends habe ich dann noch alle Bretter des Geländers zurecht geschnitten (mit dieser fabelhaften billigen Gärungssäge). Das bedeutet morgen muss ich dann "nur" noch schrauben, bis der Arzt kommt, bzw. solange der Akku hält und es trocken bleibt (ja es ist schon wieder Regen angesagt und zwar min. 5 Tage, denn weiter geht die Vorhersage bei wetteronline nicht). Also früh raus und dann Akkuschrauber schnappen und loslegen. Die Sonne wird mich morgen wachküssen, damit ich mein Leistungssoll erfüllen kann :-)

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Billige Gärungssägen, bleiben billige Gärungssägen

Billig kauft man zweimal! Den Spruch sollten sich alle zukünftigen Bauherren merken, aber er passt auch in sehr vielen anderen Kaufkonstellationen. Ich hab keine Gärungssäge und hab mir die Billigversion vom Nachbarn geliehen, namens TopStar (ich glaube das ist die Billigmarke von "Bauhaus"). Als erstes muss man das Gerät loben, denn es tut was es tun soll - es sägt! Alles andere wäre aber zuviel verlangt. Stellt man die Säge nach oben, erhält man keine Null Grad sondern eher -3 Grad, das gleiche gilt für den 45 Grad Winkel, der alles mögliche ist, aber bestimmt keine 45 Grad.



Hat man sich mit dem Gerät angefreundet (also dort 3 Grad addieren, und dort 4 Grad abziehen, die Sicherheitsklappe abschrauben und ganz sachte drücken und dabei IMMER in Schnittrichtung drücken, da man sonst schräge Schnitte kriegt etc.) dann wird man feststellen, dass das Sägeblatt irgendwann einmal stumpf wird. Dann brennt sich die Kreissäge durchs Holz, statt zu sägen. Sieht toll aus. Die Schnittflächen sind braun, und über der Säge könnte man Aale räuchern:-)

Ich habe dann noch einmal 25,- in ein neues Sägeblatt investiert und gedacht, ob das Sinn macht. Ne neue Säge kostet (glaube ich) 35,-. Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft! Eine vernünftige Säge kostet, jedoch weit über 100,- und meist braucht man die auch nur 2mal. Trotzdem ist dann jeder Schnitte vernünftig. Bei mir ist jeder Schnitt ein Abenteuer.

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