Samstag, 3. September 2011

Billige Gärungssägen, bleiben billige Gärungssägen

Billig kauft man zweimal! Den Spruch sollten sich alle zukünftigen Bauherren merken, aber er passt auch in sehr vielen anderen Kaufkonstellationen. Ich hab keine Gärungssäge und hab mir die Billigversion vom Nachbarn geliehen, namens TopStar (ich glaube das ist die Billigmarke von "Bauhaus"). Als erstes muss man das Gerät loben, denn es tut was es tun soll - es sägt! Alles andere wäre aber zuviel verlangt. Stellt man die Säge nach oben, erhält man keine Null Grad sondern eher -3 Grad, das gleiche gilt für den 45 Grad Winkel, der alles mögliche ist, aber bestimmt keine 45 Grad.



Hat man sich mit dem Gerät angefreundet (also dort 3 Grad addieren, und dort 4 Grad abziehen, die Sicherheitsklappe abschrauben und ganz sachte drücken und dabei IMMER in Schnittrichtung drücken, da man sonst schräge Schnitte kriegt etc.) dann wird man feststellen, dass das Sägeblatt irgendwann einmal stumpf wird. Dann brennt sich die Kreissäge durchs Holz, statt zu sägen. Sieht toll aus. Die Schnittflächen sind braun, und über der Säge könnte man Aale räuchern:-)

Ich habe dann noch einmal 25,- in ein neues Sägeblatt investiert und gedacht, ob das Sinn macht. Ne neue Säge kostet (glaube ich) 35,-. Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft! Eine vernünftige Säge kostet, jedoch weit über 100,- und meist braucht man die auch nur 2mal. Trotzdem ist dann jeder Schnitte vernünftig. Bei mir ist jeder Schnitt ein Abenteuer.

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