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Neue Dachterrasse - Holz muss aufs Dach

Die Dachterrasse ist jetzt 12 Jahre alt und fängt langsam aber sicher an zu gammeln. Das liegt zum einen an dem feuchten Wetter bei uns im Norden aber auch, dass ich nicht jedes Jahr das Holz geölt habe und schlussendlich auch an der verbauten Lärche, die nicht unbedingt für hohe Langlebigkeit bekannt ist. 
Am Ende ist das aber egal, denn die Terrasse hätte nie noch 25 Jahre gehalten und irgendwann muss sie erneuert werden. Die neue Terrasse wird aus Bangkirai Holz gebaut und diese wird mindestens 25 Jahre halten und danach werde ich wohl barrierefrei irgendwo anders leben, mit anderen Worten, das wird die letzte Terrasse meines Lebens, die ich selbst baue ;-)


Das Holz hab ich schon letztes Jahr natürlich online bei Holzprofi24 bestellt. Das war doppelt schlau, denn zum einen sind dank Corona die Holzpreise stark angezogen und zum anderen war online ca 30% günstiger. Lieferung war problemlos, jedoch hat sich das alles um paar Wochen verzögert und das Holz musste irgendwie vom Gehsteig in den Hof und das war nicht leicht, denn jedes Brett wiegt ca. 10kg und ich habe ca 120 Bretter bestellt. Zum Glück haben mir die Nachbarn geholfen. Da ich die Lieferung jedoch erst so spät bekommen hatte, hatte ich keine Chance mehr die Bretter vor dem Winter noch aufs Dach zu holen, was eine größere Herausforderung werden sollte.







Um die Bretter hochzuholen gab es mehrere Möglichkeiten: 
  • Durchs Treppenhaus: Das hatte ich ausprobiert und hatte es verworfen, viel zu schwer, viel zu viele Ecken und am Ende die steile Treppe mit Glas. 
  • Außen an Flur-Fenstern: Dafür hätte ich ca 7 Leute gebraucht und einhundertzwanzig 3 Meter lange Bretter mit 10 kg sind auch nicht für kräftige Männer einfach hochzureichen.
  • Ein Gestellt für meinen alten elektrischen Seilzug:  Leider funktioniert der Seilzug warum auch immer nicht mehr. Ich glaube die Bremse ist festgerostet und ich wollte das ganze Getrieben nicht auseinandernehmen.
  • Ein Seilzug mit Umlenkrolle: Das habe ich dann umgesetzt.
Den Seilzug sieht man in den oberen Bildern. Ich musste dafür nur eine Seilrolle kaufen und ein langes Seil und das Gestell bauen. Das hab ich alles noch letztes Jahr gemacht. Das Problem war jedoch, wer traut sich an die Dachkante zu stellen und die Bretter entgegenzunehmen.


Ich muss eingestehen, dass ich mich das nicht getraut habe, aber ein guter Freund mit viel Höhenerfahrung hat das gemacht und so habe wir zu zweit die 120 Bretter in drei 60 Minuten Sessions hochgezogen. War ganz schön anstrengend.


Die Bretter hab ich dann an drei Stellen gestapelt, da sie zu schwer für einen Ort waren. Eine Menge Vorarbeit, die man später leider nicht sehen kann 





 

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