Die kleine Geschichte einer 3 Zimmer Eigentumswohnung, die einmal ein Penthouse werden will.
Donnerstag, 20. Januar 2022
Neue Soundbar für den TV
Ich war mit dem Sound des neuen TVs wirklich zufrieden. Unglaublich was diese Elektronik aus einem so kleinen Raum herauszaubert, doch als ich dann ein paar Musikvideos etwas lauter hören wollte oder fetten Sound auch in der Badewanne geniessen wollte (die Wanne ist 6 Meter entfernt), kam der TV an seine Grenzen. Parallel hatten mehrere Bekannte was von Soundbars erzählt und als es plötzlich in gutes Angebot gab und der Test fast nur Gutes berichtet hat, hab ich spontan zugeschlagen und mir passend die Soundbar LG GX 3.1 geholt plus zwei Satelliten Boxen, für den perfekten Surround Sound.
Das Auspacken war schon sehr beeindruckend, hier gibt es ein tolles Video dazu:
Der Vorteil ist, dass jetzt beides von LG ist und die Optik als auch die Technik passen sollte, wobei man da wohl Einschränkungen machen muss.
Das ist das Endergebnis. Die Soundbar hängt direkt unterm TV und wird dadurch beim schwenken vom Fernseher mit gedreht und der Sound kommt daher immer von vorne. Die Umsetzung hat sich jedoch schwieriger gestaltet, als ich vorher vermutet hatte.
Das Problem war der knappe Platz unter dem TV mit dem Abstand zum Regal und auch der Wunsch einer schönen Optik. LG hat das Konzept eher für nen Wand TV entworfen bzw. für einen Stand TV. Daher musste ich ne Halterung bauen.
Für das Brett mit den Abständen gab es eine Schablone, was auch recht gut funktioniert hat. Leider habe ich das Brett nicht vorher schwarz gestrichen, was ich heute etwas bereue. Man sieht das zwar nicht, aber man weiss es.
Für die Abstände hatte ich mir extra zwei elegante Edelstahl Lochplatten bestellt und wollte die Löcher passend bohren. Da hab ich mich aber mit dem Material arg verschätzt und nachdem ich drei Bohrer verglüht habe, hab ich einfache verzinkte Lochplatten genommen, wo die Löcher auch schon fast passen waren, ich musste sie nur etwas vergrößern.
Vergrößern, weil ich die dicken Gewinde für den Standfuss genommen habe, ich meine das war M6 und das hat wirklich gut funktioniert.
Für die Abstände hab ich dann eine eigene Bohrschablone angefertigt und hab das dann in meiner neuen Werkbank eingeschraubt.
Das Aufhängen, hat mich dann echte Nerven gekostet. Ich dachte zuerst, dass ich das Brett einfach anschraube und die Soundbar einfach ranhänge. Ähnlich wie an einer Wand, aber es ging nicht. Ich vermute der Abstand zum Fernseher war zu gering und ich konnte es nicht kippen. Und wenn ich es geschafft hatte, die Soundbar einzuhängen, musste sie als Schutz noch einmal seitlich verschoben werden. Ich hatte also zwei Probleme, das einhängen und das seitliche verschieben, was am Ende dann auch mittig sein sollte.
Nach endlosen Versuchen und einem Wutanfall, hab ich dann das Holzbrett abgeschraubt, hab die Soundbar am Boden an das Brett "geschoben", dann alles mittig ausgemessen und die Soundbar mit dem Brett von vorne an die Halterung geschraubt. Jetzt steht die Soundbar zwar etwas über, aber das sieht man gar nicht und sie ist perfekt mittig.
Fazit nach knapp 9 Monaten Nutzung:
Der Sound ist richtig gut. Der ist sogar so gut, dass ich wohl bald meine alte Anlage mit den großen T&A Boxen verkaufen werde, weil ich sie nicht mehr nutze. Der Subwoofer macht den Sound fett und mit den Satelliten Boxen (ohne Foto), sind Filme mit Dolby Atmos richtig gut. Ich höre auch Spotify oder YouTube Music über den Fernseher, alles kein Problem, aber hier ist schon das erste Problem entstanden. Ich hab beim Kauf auf ne direkte Bluetooth Anbindung verzichtet. Daher kann ich nicht Sound übers Smartphone direkt an die Soundbar geben und auch nicht über Alexa. Stört manchmal, aber recht selten.
Der zweite Nachteil ist der Anschluss. Es wird eARC unterstützt, was auch Anfangs richtig gut funktioniert hat. TV geht an, schaltet Soundbar an und Lautstärke wird über TV Fernbedienung eingestellt. Aber manchmal verliert der TV den Kontakt beim einschalten (und nur dann) und der TV startet superlaut. Dann muss ich ne andere Quelle wählen und wieder zurück auf eARC. Das passiert nur bei jedem 30ten einschalten, es nervt aber und ich finde den Fehler nicht.
Der andere Nachteil ist mal wieder die Fernbedienung, denn nur über sie kann ich das Klangmuster ändern. Will ich Musik Modus, statt Filmmodus haben, kann ich das nicht per TV Fernbedienung machen, das geht nur per eigener Fernbedienung bzw. per App auf dem Smartphone. Also richtig gut ist es immer noch nicht, obwohl alles von LG ist.
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